Nun ist es an der Zeit, dass sie das diaLIMS auch kennen lernen um die Stammdaten einzugeben. Vormittags also Schulung vor der „Key-Userin“ dem Laborleiter, Niko (der eigentlich Laborleiter werden sollte es aber nicht geworden ist) und Herrn Porten und alles gemischt auf deutsch und englisch. Mittagessen (ich hatte noch von gestern Salat über: Mit Auberginen, Hühnerfleisch in Öliger Soße, recht schwer im Magen) ging es runter und sie sollte selber Daten anlegen. Erst da merkte ich, dass ihr heftiges Kopfnicken bei der Schulung nicht bedeutet hatte „ich habe verstanden“ sonder wohl eher „wo bin ich hier“. Aber es stimmt schon, mit ein paar angepassten Wizards für die Stammdatenerfassung wäre alles wirklich leichter zu verstehen. Schade dass wir die noch nicht für die 5.8 haben.
So haben wir die Stammdatenmasken ausgedruckt und alle Felder durchgestrichen sie sie meiner Meinung nach nicht eingeben müssen.
Dann kam der nächste Schock: Bei der Eingabe de ersten georgischen Begriffs bemerkte sie, dass die Tastatur anders belegt ist, bei einem „Wu“ kam ein „Dsch“. Langes Rätselraten, rumprobieren an der „Eingabegebietsschemaleiste“-> na wie heisst das auf Englisch? Aber nichts half. Da es alles englisch/russische Tastaturen sind (also mit lateinischen und kyrillischen Buchstaben auf einer Taste) vermutete ich, dass man vielleicht wirklich eine georgische Tastatur braucht. Kurzer Anruf beim PC-Frickler: Gibt es tatsächlich, kann man aber nicht ausleihen sondern nur kaufen (50 Lari). Nach einer Stunde war Niko wieder mit der absolut schrottigen Billigtastatur da, aber der Effekt war der gleiche „Wu“-> „Dsch“. Dem PC-Schrauber war das Problem aber bekannt und er will morgen um halb 10 (!) kommen und etws installieren, damit es geht. Halb 10, ich bin gespannt. Die Schule fängt hier übrigens auch erst um 9 Uhr an es gibt wenige Ganztagsschulen, die meisten sind bis 14:00. Es ist üblich (und notwendig) dass beide Elternteile arbeiten, um die Kinder kümmern sich die Großeltern bis die Eltern wieder da sind.
Dann machten wir Schluss. Herr Porten schlug vor noch ein paar Schritte zu gehen und dem Fahrer wurde gesagt, und zu einem Berg mit einer Kirche zu fahren und wir wollten zurück wandern.
Vor dem Auto sahen wir den armen Niko wie er im Schlepptau eines russischen Unimog versuchte seit einer halben Stunde seinen Motor wieder zum Leben zu erwecken. Ich hoffe nicht, dass die Fahrt in das Restaurant am Berg mit 4 Personen das gute Stück überlastet hat.
Die Religion ist den Georgiern sehr wichtig (georgisch-orthodox), die Kirchen sind gut besucht und es ist so eine bedrückenden Atmosphäre wie bei uns wo alle „pssst“ rufen wenn mal ein Kind lacht. Hier sind die ganzen Familien zusammen, betreiben ihre für mich sehr fremden Zeremonien, klönen laut untereinander und in einer Ecke betreibt die Kirche Merchandising: Heiligenbilder, Bücher, Kerzen, … Auch viele Jugendliche habe ich hier gesehen, wie bei uns ständig SMS-schreibend.
Der Blick über die 1,5 Millionenstadt ist sehr beeindruckend, der Verkehrslärm mit den Hupkonzerten drang bis hier hoch.
Dann zurück gewandert, draußen in einem sehr touristischem Restaurant in einer renovierten Straßenzeile gegessen. Da merkte ich schon meinen Bauch rumpeln… Ich denke der Salat vom Mittag war’s. Egal, das Essen + Bier war bestellt und wurde auch tapfer verdrückt. Im Hotel lernte ich dann den Vorzug der Wasserspülung zu schätzen. Dies ist hier noch längst nicht überall Standard. Zur Sicherheit trank ich dann noch einen halben Liter Cola (vom Kiosk, 40 ct.) und fing dann mit Pausen im wunderschön dunkelrot gefliesten Badezimmer abgesehen, dies hier zu schreiben.
Gute Nacht!
So haben wir die Stammdatenmasken ausgedruckt und alle Felder durchgestrichen sie sie meiner Meinung nach nicht eingeben müssen.
Dann kam der nächste Schock: Bei der Eingabe de ersten georgischen Begriffs bemerkte sie, dass die Tastatur anders belegt ist, bei einem „Wu“ kam ein „Dsch“. Langes Rätselraten, rumprobieren an der „Eingabegebietsschemaleiste“-> na wie heisst das auf Englisch? Aber nichts half. Da es alles englisch/russische Tastaturen sind (also mit lateinischen und kyrillischen Buchstaben auf einer Taste) vermutete ich, dass man vielleicht wirklich eine georgische Tastatur braucht. Kurzer Anruf beim PC-Frickler: Gibt es tatsächlich, kann man aber nicht ausleihen sondern nur kaufen (50 Lari). Nach einer Stunde war Niko wieder mit der absolut schrottigen Billigtastatur da, aber der Effekt war der gleiche „Wu“-> „Dsch“. Dem PC-Schrauber war das Problem aber bekannt und er will morgen um halb 10 (!) kommen und etws installieren, damit es geht. Halb 10, ich bin gespannt. Die Schule fängt hier übrigens auch erst um 9 Uhr an es gibt wenige Ganztagsschulen, die meisten sind bis 14:00. Es ist üblich (und notwendig) dass beide Elternteile arbeiten, um die Kinder kümmern sich die Großeltern bis die Eltern wieder da sind.
Dann machten wir Schluss. Herr Porten schlug vor noch ein paar Schritte zu gehen und dem Fahrer wurde gesagt, und zu einem Berg mit einer Kirche zu fahren und wir wollten zurück wandern.
Vor dem Auto sahen wir den armen Niko wie er im Schlepptau eines russischen Unimog versuchte seit einer halben Stunde seinen Motor wieder zum Leben zu erwecken. Ich hoffe nicht, dass die Fahrt in das Restaurant am Berg mit 4 Personen das gute Stück überlastet hat.
Die Religion ist den Georgiern sehr wichtig (georgisch-orthodox), die Kirchen sind gut besucht und es ist so eine bedrückenden Atmosphäre wie bei uns wo alle „pssst“ rufen wenn mal ein Kind lacht. Hier sind die ganzen Familien zusammen, betreiben ihre für mich sehr fremden Zeremonien, klönen laut untereinander und in einer Ecke betreibt die Kirche Merchandising: Heiligenbilder, Bücher, Kerzen, … Auch viele Jugendliche habe ich hier gesehen, wie bei uns ständig SMS-schreibend.
Der Blick über die 1,5 Millionenstadt ist sehr beeindruckend, der Verkehrslärm mit den Hupkonzerten drang bis hier hoch.
Dann zurück gewandert, draußen in einem sehr touristischem Restaurant in einer renovierten Straßenzeile gegessen. Da merkte ich schon meinen Bauch rumpeln… Ich denke der Salat vom Mittag war’s. Egal, das Essen + Bier war bestellt und wurde auch tapfer verdrückt. Im Hotel lernte ich dann den Vorzug der Wasserspülung zu schätzen. Dies ist hier noch längst nicht überall Standard. Zur Sicherheit trank ich dann noch einen halben Liter Cola (vom Kiosk, 40 ct.) und fing dann mit Pausen im wunderschön dunkelrot gefliesten Badezimmer abgesehen, dies hier zu schreiben.
Gute Nacht!
Der Beitrag wurde am Freitag, 21. September 2007, 02:12 veröffentlicht und wurde unter dem Topic abgelegt. Sie können einen Kommentar hinterlassen.
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